Neues Auto kaufen: Eine Menge Geld sparen

Beim Autokauf gibt es prinzipiell zwei Szenarien: einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen. Im ersten Jahr haben Neuwagen den höchsten Wertverlust, weshalb viele davon ausgehen, dass sich ein neues Auto einfach nicht lohnt. Aber ganz so einfach ist es nicht – und sparen kann man trotzdem.

Vorteile eines Neuwagens

Ein neues Auto hat einige Vorteile, zweifelsohne aber auch ein paar Nachteile. Ein offensichtlicher Nachteil ist sicherlich der Preis, wobei man da zwischen Listenpreis und tatsächlichem Preis unterscheiden muss. Der Listenpreis ist jener, den der Hersteller angibt. Dieser hat aber in den wenigsten Fällen etwas mit dem gemeinsam, den man tatsächlich bezahlt. Denn das Autohaus kann gute Rabatte geben, die es in der Regel auch gewährt.

Zu den Vorteilen gehört aber auf jeden Fall die Tatsache, dass noch kein anderer den Wagen gefahren hat. Es handelt sich also um ein ganz jungfräuliches Fahrzeug. Außerdem kann man auf eine Herstellergarantie vertrauen, die so gut wie jeder Hersteller gibt, wenngleich sie auf den Händler abgewälzt wird. Das verspricht also eine stressfreie Zeit, was ungeplante Werkstattaufenthalte angeht. Jedoch gibt es die Garantie nur dann, wenn die Service-Intervalle eingehalten werden und nach Möglichkeit bei einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden.

Was ist zu beachten?

Auf der anderen Seite gibt es beim Neuwagen etwas zu beachten, was beim Gebrauchtwagen ausfällt: Der Wagen sollte eingefahren werden. Das bedeutet, dass je nach Hersteller die ersten 1000 bis 1500 Kilometer umsichtig mit dem Gaspedal umgegangen werden sollte. Die Drehzahlen sollten sich nicht jenseits der 3000 bewegen. Auch die Bremsen brauchen eine gewisse Zeit, um sich einzuspielen. Immerhin ist die Technik mittlerweile soweit, dass kein spezielles Initialöl mehr verwendet wird, das zeitnah gewechselt werden muss.

Sind Neuwagen zu teuer?

Prinzipiell ist es richtig, dass ein Neuwagen sein Geld nicht wirklich wert ist, jedenfalls dann, wenn er mit wenig Rabatt angeboten wird. Wenn man aber damit leben kann, dass man nicht der erste Besitzer ist, sondern das Autohaus, dann ist eine Tageszulassung etwas, was durchaus eine interessante Option ist. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die formell einen Tag zugelassen wurden. Sie wurden aber nicht bewegt. Es handelt sich also um einen Neuwagen. Der Unterschied liegt nur im Preis: Gegenüber dem Listenpreis lassen sich nicht selten 30 Prozent oder noch mehr sparen.

Ein Jahreswagen ist auch fast neu

Auf der anderen Seite stehen Jahreswagen. Es handelt sich dabei um Autos, die nicht länger als 12 Monate gefahren wurden. Sie haben schon ein paar Kilometer auf der Uhr. Es handelt sich oftmals um Vorführwagen oder Autos, die aus einem Leasing-Vertrag kommen und nur ein Jahr lang gefahren wurden. Sie haben entsprechend neue Technik, sind bereits eingefahren und winken mit einem ordentlichen Rabatt.

Barzahler können sparen

Einen zusätzlichen Rabatt gewähren Autohäuser gerne für Barzahler. Es handelt sich um die einfachste Lösung, wenn das Geld komplett auf dem Tisch liegt und zwar für alle Beteiligten. Dann ist keine Bank involviert und das Autohaus bekommt das Geld sofort, was mit einem Rabatt belohnt wird. Auch Banken wissen das mittlerweile und bieten Autokredite an. Sie sind zweckgebunden und müssen mit einem Kaufvertrag belegt werden. Dabei fallen die Zinsen wesentlich niedriger aus als der Rabatt, der durch die Barzahlung gewährt wird: Denn das Autohaus interessiert sich nicht dafür, wo das Geld herkommt. Bei CMC Markets werden noch weitere Möglichkeiten vorgestellt, wie man sein Geld vermehren kann.

Die Ersparnis liegt im Unterhalt

Oft vergessen wird auch, dass ein neues Auto seltener in die Werkstatt muss. Entsprechend fallen die Reparaturkosten geringer aus als bei einem Gebrauchten. Denn Autos werden nur selten verkauft, weil man sich ein neues wünscht. Viel häufiger werden sie abgetreten, weil demnächst Reparaturen anstehen, die sich nicht mehr lohnen. Auch Versicherungen lassen sich häufig zu einem Rabatt hinreißen, wenn es sich um ein neues Auto handelt, anstatt eines Gebrauchten.

Am Erfolg der Hersteller profitieren

Die meisten Autohersteller sind Aktiengesellschaften. Das bedeutet, dass Unternehmensanteile an der Börse gehandelt werden und jeder, der das möchte, welche kaufen oder verkaufen kann. Das Investment verläuft zumeist über Banken oder spezialisierte Plattformen. Es heißt, dass Autos eine recht sichere Bank sind, da sie immer eine vergleichsweise hohe und stabile Nachfrage genießen. Ungünstig ist dann nur ein Zwischenfall wie der Abgasskandal („Dieselgate“) bei VW. So etwas hat unweigerlich zur Folge, dass der Aktienkurs sinkt. Erfolgreiche Unternehmen oder Konzerne, die mit fairen Mitteln agieren, gelten aber relativ stabil.