Informationen zur Nachrüstung von LED-Scheinwerfern

Schon 1925 kam es erstmalig zum Einbau von elektrischen Lichtern in ein Auto. Dabei handelte es sich selbstverständlich nicht um solch moderne Leuchten wie heute. Eine Zweifaden-Bilux-Lampe war das Mittel der Wahl. Diese hat sich über Jahrzehnte bewiesen, doch die Anforderungen haben sich geändert. Hierfür sind beispielsweise die höheren Geschwindigkeiten verantwortlich, die Sie mit Ihrem Fahrzeug erreichen können. Sie müssen daher eine Straße weiter ausleuchten, damit Sie mögliche Gefahren frühzeitig erkennen und auf diese Weise das Unfallrisiko mindern. Die Glühlampe ist noch immer im Einsatz, wobei sie nun mit Halogen gefüllt ist und die wohl bekannteste Lichtquelle an einem Fahrzeug darstellt. Doch es gibt neue Möglichkeiten, wie es zu einer besseren Ausleuchtung kommt. LEDs haben den Einzug in die Häuser schon gefunden, sind jedoch im Straßenverkehr in Europa noch nicht erlaubt. Doch Studien beweisen, dass eine Umrüstung auf LED-Scheinwerfer viele Vorteile birgt, weshalb es in absehbarer Zeit hier zu Änderungen kommt.

Die Vorzüge, die von LED-Scheinwerfern ausgehen

Besonders Heckleuchten bieten Vorteile, wenn dort LED-Scheinwerfer verbaut sind. Diese springen schneller an, weshalb der Hintermann früher auf ein möglicherweise überraschendes Bremsmanöver reagieren kann. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h kommt es auf diese Weise zu einer Einsparung von ungefähr 1,7 m Bremsweg. Dieser Unterschied ist signifikant und sorgt dafür, dass es seltener zu Auffahrunfällen kommt. Schon allein aus diesem Grund ist es sinnvoll, dass der Gesetzgeber sich mit LED-Scheinwerfern auseinandersetzt. Durch diese kommt es zu einer Entlastung der Versicherungsunternehmen und auch Sie als Fahrer müssen seltener für Reparaturen aufkommen. Zusätzlich lässt sich auf diesem Weg die Zahl der Verletzten und Toten auf den Straßen reduzieren.

Auch gibt es Unterschiede im Farbspektrum. Spezialisten haben einen Golf III umgebaut und konnten hier die Vorteile genau nachweisen. Die Farbe war um 6000 Kelvin Farbtemperatur weißer, als bei einem Standardlicht. Dort finden Sie einen Wert von 2700 Kelvin vor. Der Gelbanteil im Lichtspektrum ist größer, weshalb die Reichweite der Strahlen geringer ausfällt. Das kältere Licht des LED-Scheinwerfers ist weiter sichtbar, wobei sich Kontraste ebenfalls besser abzeichnen.

In Asien und den USA gibt es schon teilweise eine Erlaubnis

Diese Regionen sind eine Art Freiluftlabor, bei denen es zum Einsatz von LED-Scheinwerfern kommt. Die dort gewonnen Erkenntnisse können andere Staaten und auch die Autohersteller nutzen und so für eine Weiterentwicklung sorgen. Die Unternehmen Philips, Osram oder Nighteye produzieren schon LED-Scheinwerfer für Pkws und verbauen diese dort. Sie haben daher einen Wissensvorsprung und erschließen auf diese Weise neue Märkte für sich.