Diese 7 Winter-Todsünden sollten Autofahrer nicht begehen

Die Entwicklung eines Pkws ist aufwendig und kostet viel Geld. Zum Beispiel müssen Seriennummern eingearbeitet werden, wofür es eigene Unternehmen gibt. Eines davon ist zu finden, wenn Sie diesen Link verfolgen. Wenn das Automobil aber fertig ist und auf dem Hof des Käufers steht, dann sind die Pflege und der Umgang ihm überlassen. Auch im Winter, wobei es für die kalte Jahreszeit diverse Todsünden gibt. Sie können unter Umständen einen Totalschaden auslösen, meistens führen sie aber „nur“ zu einem frühzeitigen und vermeidbaren Materialverschleiß.

Keine Autowäsche im Winter

Wenn das Waschwasser sofort gefriert, dann sollte natürlich auf die Wäsche verzichtet werden (ansonsten können beispielsweise Dichtungen beschädigt werden). Wenn es aber nicht der Fall ist, dann ist vor allem gegen eine Fahrt in eine Waschstraße nichts einzuwenden. Genauer gesagt ist es sogar ein Muss, denn das Streusalz ist für jedes Auto Gift. Bleibt es die ganze Zeit an Karosserie und Unterboden, dann lässt schon bald der Rost grüßen.

Wichtig: Nach dem Waschen ist die Trocknung an bestimmten Stellen unverzichtbar, um das Einfrieren zu verhindern. Damit sind unter anderem die Türspalten und die Scheibenwischer gemeint.

Fahren, wenn die Windschutzscheibe verschmiert ist

Bei einer verschmierten Windschutzscheibe ist die Sicht am Stand deutlich schlechter, geht aber noch nicht ganz gegen Null. Bei Licht oder Gegenverkehr ändert sich das schlagartig und deshalb ist es eine Winter-Todsünde, wenn mit einer verschmierten Windschutzscheibe gefahren wird.

Nur kurze Strecken fahren

Im Winter ist es logischerweise kalt und der Motor braucht länger, um warm zu werden. Bei Kurzstrecken ist das aber nie der Fall und es kann passieren, dass Kraftstoff oder Wasser ins Öl kommt. Die Öl-Qualität geht deutlich nach unten, der Verschleiß steigt an und es kann zu teuren Folgeschäden kommen. Das ist auch ein Grund, warum regelmäßige Motorölwechsel wichtig sind.

Für die Batterie ist es ebenfalls schlecht, da sie sich immer weiter entlädt. Für eine richtige Aufladung müssen rund 20 km gefahren werden.

Mit dem Wischer eiskratzen

Wenn die Schreibe vereist ist, dann wird gerne mal der Scheibenwischer zum Eiskratzen hergenommen. Das ist zwar bequem, sorgt aber für Schäden an der Gummilippe. Schlierenfrei wird das Ergebnis auch nicht mehr und ein Wischeraustausch rückt in unmittelbare Nähe. Ein No-Go sind auch größere Schneemengen für den Scheibenwischer, da dessen Motor nicht darauf ausgelegt ist.

Tipp: Besonders schnell gelingt die Enteisung mit einem Enteisungsspray.

Mit einer hohen Drehzahl fahren, wenn der Motor noch kalt ist

Damit nach dem Motorstart jegliche Teile mit Öl versorgt sind, braucht ein kalter Motor Zeit. Im Winter noch mehr und deshalb sind hohe Drehzahlen nach dem Start tabu. Ignoriert man diesen Tipp, dann fehlt an manchen Stellen der Ölfilm und es kommt zu einem deutlich früheren Verschleiß. Und dieser kann richtig teuer werden.

Keine Rücksicht auf die Winterreifenpflicht nehmen

Es gibt tatsächlich immer wieder Fahrer, die im Winter beziehungsweise bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen keine Winterreifen montiert haben. Tritt die zweite Situation ein, dann ist es jedoch Pflicht und kann bei Ignoranz teuer werden. Unter anderem wird die Kaskoversicherung die Übernahme der Kosten vermeiden.

Falsche Starthilfe geben

Bei einer falschen Starthilfe kann es zu einem Totalschaden der Elektronik kommen. Wenn man sich also unsicher ist, dann sollte zum Beispiel die Hilfe verweigert oder auf einen Fachmann gewartet werden. Wer sich zumindest ein wenig auskennt, der kann auch das Internet zu Hilfe nehmen.