Gebrauchtwagenmarkt: Elektroautos werden günstiger

Wollte man noch vor wenigen Jahren der Umwelt etwas Gutes tun und ein elektrisches Auto fahren, gab es nur eine Option: neu kaufen. Neue Autos sind mit einem kleinen Problem versehen: Sie sind ziemlich teuer. Aber das hat sich in der Zwischenzeit geändert.

Gebrauchte auf dem Markt

Viele Jahre lang hatten Elektroautos das Problem, dass sie nur schwierig gebraucht zu haben waren – und wenn, dann war das preislich nicht interessant. Die Gründe dafür waren vielseitig: Einerseits gibt es noch nicht so lange elektrische Autos und andererseits verkauften sie sich eher schleppend. Das bedeutet, dass die angebotenen Fahrzeuge allesamt nicht besonders alt waren und schon einmal deshalb nah am Neupreis lagen. Außerdem war das Angebot nicht besonders groß, da diejenigen, die ein Elektroauto haben, es auch fahren wollten.

Heute ist der Markt anders

Das hat sich inzwischen geändert. Mittlerweile bietet jeder Fahrzeughersteller, der auf der Welle mitschwimmen will, Autos an, die ausschließlich mit elektrischem Antrieb vorwärts kommen. Das bedeutet, dass die Grundauswahl viel größer ist als noch vor wenigen Jahren – und nebenbei natürlich auch, dass die Fahrzeuge an sich immer besser werden, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Einen guten Einblick darüber kann man sich auf Fahrzeugmärkten verschaffen. Bei mobile.de werden kontinuierlich viele Gebrauchte Elektroautos in ganz Deutschland angeboten. Durch ihr Baujahr und ihre Laufleistung sind sie mittlerweile preislich in interessanten Regionen angekommen, sodass ein gewisses Preis-Leistungsverhältnis erreicht ist, bei dem eine Anschaffung lohnenswert wird.

Verschiedene Fahrzeuge

Lange Zeit war der Nissan Leaf das einzige Elektroauto, das in Großserie hergestellt wurde und von Anfang an für den Elektroantrieb konzipiert wurde. Auch das ist mittlerweile anders – die Japaner haben Konkurrenz bekommen. Neben Nissan gibt es mittlerweile auch Fahrzeuge von BMW, Chevrolet, Citroen, Smart, VW, Kia, Ford, Tesla und Mercedes-Benz. Dabei sind noch nicht einmal die Autos eingerechnet, die neben dem Elektroantrieb auch einen Verbrennungsmotor besitzen (sog. Hybrid-Autos). Zumindest was die Auswahl angeht, kann man sich also nicht mehr damit herausreden, dass das „richtige“ Auto bislang noch nicht als E-Auto zur Verfügung steht. Denn das Angebot reicht durchaus von Kleinwagen (z.B. VW E-up!) bis hin zur Oberklasse mit Tesla, wobei letztere sogar eine annehmbare Reichweite pro Akkuladung von über 500 km bieten.